Vinzenz Daxelhofer

"Ungegenständliche Spontanmalerei", so bezeichnet der Berner Kunstmaler Vinzenz Daxelhofer seinen Zugang zur Malerei. Seine Werke überzeugen durch intensive Leuchtkraft, unendliche Tiefschichtigkeit und akribische Ausführung. Ich freue mich sehr, dass wir für unsere vierte Auflage des Standardwerks Public Relations - Corporate Communications für Ausbildung, Weiterbildung und Praxis, sein Bild 689/86 für das Cover und unsere Website verwenden dürfen. (Angela Kreis-Muzzulini)

Bild 689/86: © Vinzenz Daxelhofer, Kunstmaler, Bern / Schweiz

Werdegang

Vom Architekten zum Kunstmaler

 

Der Umgang mit den bildnerischen Elementen und der Mut zur Farbe faszinierten Vinzenz Daxelhofer schon in jungen Jahren. Nachdem der frischdiplomierte Architekt sein Hobby-Handwerk in der Malschule von Max Rudolf von Mülenen (1903 bis 1971), einem Vertreter der Abstrakten Malerei nach dem zweiten Weltkrieg) verfeinert hatte, machte er seine Leidenschaft zum Beruf und verschrieb sich ganz der Arbeit mit Pinsel, Stahlwolle, Lappen, Bleistift, Spachteln und Sticheln. Seither sind in seinem eigenen Atelier zuerst an der Jubiläumsstrasse, später im Stufenbau Ittigen und heute in der alten Post des Berner Elfenauquartiers über 3000 Bilder entstanden.Daxes farbintenive, erfrischende Werke sind zum festen Bestandteil des Berner Kunstschaffens geworden.(AKM, 2014 zu Vinzenz Daxelhofers 50. Ausstellung)

 

Werke

Farben kennen kein Alter
Daxelhofers Bilder leben von spannungsvollen Farbkompositionen, von Farbräumen, die sich zu einer harmonischen Geschlossenheit entwickeln und den Betrachter zu Farbträumen inspirieren. Das wichtigste für den Kunstmaler ist die „Bildrealität“, dasjenige, das aus seiner Spontanmalerei auf der Leinwand entsteht. Dax, wie ihn seine Freunde nennen, arbeitet so lange an einem Bild, bis ein harmonisches Ganzes entstanden ist. „Der  Malprozess erfordert immer wieder unumstössliche Entscheide und oft ringe ich mit mir selber, bis ich mit einer Arbeit zufrieden bin.“, beantwortet er die Frage nach dem Entstehungsprozess seiner Werke. Für ihn, der sein Wissen jahrelang an der Schule für Gestaltung weitergegeben hat und heute noch Malunterricht erteilt, ist der Zufall ein wichtiges gestalterisches Element. Seine Inspiration entsteht aus den eigenen Eindrücken und Erlebnissen, aber auch den Jahreszeiten, die sich unbewusst in das entstehende Werk „einschleichen“. Skizzen verwende er dabei nie, sagt der Berner Kunstmaler. (AKM, 2014 zu Vinzenz Daxelhofers 50. Ausstellung)

 

Atelier

„Wo nimmt der Mann nur seine Dynamik her?“ fragt eine Besucherin unter den gut 150 Vernissage-Gästen zur 50. Ausstellung Vinzenz Daxelhofer ihren Begleiter. Tatsächlich scheinen die meisten Exponate des Berner Kunstmalers als intensiv erlebbare Kunstwerke, die in ihrer strahlenden Farbenkraft gerade dem Innern der Erde entwachsen sind. Wasser, Himmel, Luft und Erde sind wichtige Elemente, die sich in den spontan entstandenen Bildern immer wieder finden. Architektonische, geometrische und abstrakte Formen durchmischen sich, fügen sich zu einem Ganzen zusammen. Sie wirken auf den Betrachter als „bebauter Hügel“, „Manganblaue Impressionen“, „Bunte Explosion“, erinnern mit dem feinfühlig kraftvoll leuchtenden Bild „Enfin l’été“ schlicht an einen verlorenen Sommer. Daxes filigran geschichtet und abgetragene, geritzt und gespachtelte Bilderwelt führt einen in eine eigene feinfühlig-kraftvolle Lebensgeschichte.

 

„Enfin l’été“: Mit dem Titelbild seiner 50. Berner Ausstellung trifft der Kunstmaler
Vinzenz Daxelhofer die Sehnsucht vieler seiner Werkbetrachter und führt damit durch Farbenräume mitten in unwiderstehliche Farbenträume. Ein Besuch nach Voranmeldung in seinem Berner Atelier an der

Egghölzlistrasse 3, 3006 Bern lohnt sich! (Voranmeldung: